Herzliche Einladung
zur Ausstellungsreihe —
Stadel temporär
Die Ausstellungsreihe im Künstlerhaus Andreasstadel geht als Stadel temporär mit einem neuen Namen in die vierte Runde und es werden wieder spannende neue Positionen gezeigt! Über einen Zeitraum von sechs Wochen wird in der Stadelgalerie wöchentlich eine neue Ausstellung zu sehen sein. Freitags um 18.00 Uhr wird eröffnet, gefolgt von den Ausstellungstagen Samstag/Sonntag von 14.00 – 19.00 Uhr, an denen die jeweiligen KünstlerInnen vor Ort sind und für interessierte Gespräche zur Verfügung stehen. So wird die Stadelgalerie zu einem Ort, an dem wöchentlich wechselnde Positionen von Künstlerinnen und Künstlern für jeweils drei Tage gezeigt werden.
Einen Einblick in den Aufbau der Ausstellungen und Hintergrundinformationen zu den teilnehmenden KünstlerInnen gibt es auch immer parallel auf unserem Instagram und Facebook-Account.
Freut euch auf
11.–13.10. KunstvereinGRAZ
18.–20.10. Michaela Lautenschlager & Noah Müller
25.–27.10. Katerina Vanova & Florian Hauer
01.–03.11. Luzie Gerb & Lisa Langbein
08.–10.11. Christiane Settele & Lucas Cabarth
15.–17.11. Cristina Friedl
Veranstaltungsdaten
Ausstellungsreihe — Stadel temporär
Eröffnung:
jeweils freitags um 18.00 Uhr
Ausstellungen geöffnet:
Samstags/sonntags 14.00 – 19.00 Uhr
Laufzeit 11.10.-17.11.
Grafik: Michaela Lautenschlager
Andreasstraße 28, 93059 Regensburg
www.kuenstlerhaus-andreasstadel.de
Herzliche Einladung
zur Ausstellung
Controimmagini (Gegenbilder)
mit Karin Plank-Hauter
Eskapismus oder Eschatologie, Idylle oder Trugbild, Abwehrzauber oder Beschwörung, Luftschlösschen oder Zwangshandlung, Kitsch oder Kritik, Negativbild oder Negierung, Realitätsverlust oder Resolution, Vernunft oder Schabernack?
Wie mittelalterliche Paradiesgärtlein in Formen der kirchlichen Kleinarchitektur greifen die Bilder von Karin Plank-Hauter die Elemente der Sehnsucht nach einer geheilten Welt auf und bringen sie wieder zur Sprache: Vögel, Pflanzen, Ornament. Die Tradition der Kästchen mit Klosterarbeiten mit Perlen und überbordenden Drahtarbeiten, marmoriertes Papier, billige Goldfolie oder Pappe machen die Malereien manchmal zum Objekt. In einer realitätsnahen Aquarelltechnik wird die Illusion des Realismus zu einem Fensterblick aus der Realität. Das was uns beschwert, wird wie auf einem Negativ spürbar. Die Angst bleibt.
Vögel sind uralte Sinnbilder für die Seele des Menschen, der sich nach Freiheit sehnt und den Vogelflug mit Wehmut verfolgt. Vögel gibt es als Bilder in steinzeitlichen Höhlen, ägyptischen Gräbern, auf römischen Stelen, in mittelalterlichen Buchmalereien, in Mythen und Märchen. Vögel besiedeln als erlöste Seelen die Bäume des Paradieses und nisten in den Hörnern des Altars. Und sie sind ein Frühwarnsystem: der Kanarienvogel im Bergwerk. Was Wunder, wenn sie in diesen unruhigen Zeiten schon wieder ein Gastspiel geben?
Statt Glühwein am Weihnachtsmarkt und dem Anblick von frierenden Vögeln am Futterhaus, kann man im Andreasstadel eine Ausstellung mit Gegenbildern betrachten und sich eine Dosis Frühling einfangen.
Samstag, 7.12. von 14.00 - 19.00 Uhr
Sonntag, 8.12. von 14.00 - 18.00 Uhr
www.holzbildnisse.de
instagram.com/kplankhauter
Offene Ateliers
im Künstlerhaus Andreasstadel
Mit den Offenen Ateliers am Samstag den 7. Dezember 2024 öffnen die Künstlerinnen und Künstler des Andreasstadels die Türen ihrer Ateliers und gewähren einen exklusiven Einblick in ihre Arbeitsräume. Parallel dazu wird in der Stadelgalerie eine Ausstellung mit Aquarellmalereien von Karin Plank-Hauter aus Hersbruck zu sehen sein, die mit ihren feinsinnigen Naturbeobachtungen eine faszinierende Verbindung zwischen Kunst und Natur schafft und dazu einlädt, die Schönheit im Detail neu zu entdecken.
Von 14-19 Uhr können Kunstinteressierte die Vielfalt der Kunststile erleben, von abstrakter Malerei, Illustration, Objekt über Druckkunst bis hin zu Fotografie und vielem mehr. Die Offenen Ateliers bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Künstlerinnen und Künstler persönlich kennenzulernen. Man kann Fragen stellen, über ihre kreativen Prozesse sprechen und mehr über die Inspiration hinter ihren Werken erfahren.
Zu sehen sind die Ateliers von Paula Schmidt, Florian Hauer, Christina Kirchinger, Lena Schabus, Lucas Cabarth, Johanna Kaljanac, Cristina Friedl, Ghost Town Radio, Michaela Lautenschlager, Christiane Settele und das Atelier Kunst inklusiv unter der Leitung von Kristiane Petersmann.
Die Künstlerin Barbara Muhr lädt um 15 Uhr und um 17 Uhr zu Führungen durch alle Ateliers ein.
Samstag, 7.12.2024
14-19 Uhr
Andreasstraße 28
93059 Regensburg
www.kuenstlerhaus-andreasstadel.de
www.instagram.com/kuenstlerhaus_andreasstadel
Der Stadel-Kalender
für 2025 ist da!
Die Künstlerinnen und Künstler mit Atelier im Andreasstadel haben einen Kalender für das kommende Jahr zusammengestellt. Jeden Monat wird eine Künstlerpersönlichkeit mit einem Werk und Kurzvita präsentiert. So begibt man sich das zwölf Monate lang auf eine Reise durch die Ateliers und lernt alle Protagonisten und deren künstlerisches Schaffen kennen. Auch das Atelier „Kunst inklusiv", in dem Menschen aller kognitiven Levels kreative Techniken im Bildnerischen ausprobieren können, befindet sich dort.
Geschlossen ist er 30 x 30 Zentimeter groß, geöffnet gehängt bringt er es somit auf die stattliche Länge von 60 Zentimeter.
Der Kalender kann beim Besuch der Ausstellungsreihe „Stadel temporär" für 15 Euro in der Stadelgalerie erworben werden und bei den Offenen Ateliers am 7.12.
Oswald Zitzelsberger übergibt den Andreasstadel
in den Besitz der KJF
„Die Verantwortung in gute und sichere Hände geben“, das ist Oswald Zitzelsberger mit der Übergabe des Künstlerhaus Andreasstadel an die Katholische Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg wichtig. Und es beruhigt ihn, wie er selbst sagt. Denn in der KJF hat Oswald Zitzelsberger die passende Nachfolgerin gefunden. „Die KJF hat das erforderliche Knowhow im Kunstbetrieb. Sie ist bereits seit 10 Jahren mit dem Atelier Kunst inklusiv im Andreasstadel tätig und kann ihre wertvollen Erfahrungen mit inklusiver Kunst einbringen. „Und genau das ist mein Thema, mein Anliegen“, erklärt Zitzelsberger, denn Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund gehören für ihn mitten hinein in den Kunstbetrieb.
Die aktuellen
StadelkünstlerInnen
ATELIER 02_Katerina Vanova __ ATELIER 03_Paula Schmidt __ ATELIER 04_Florian Hauer __ ATELIER 06_Christina Kirchinger __ ATELIER 07_Lena Schabus __ ATELIER 10_Gastatelier Kulturamt __ ATELIER 11_Lucas Cabarth __ ATELIER 12_Paul Reßl __ ATELIER 13_Johanna Kaljanac __ ATELIER 14_Cristina Friedl__ ATELIER 15_Ghost Town Radio __ ATELIER 16_Michaela Lautenschlager __ ATELIER 17_Lina Schobel __ ATELIER 18_Christiane Settele__ ATELIER 19_KJF Kunst inklusiv
Ein Haus für die Kunst!
Der Andreasstadel wurde ca. 1640 als Kurbairisches Salzlagerhaus und Umschlagplatz in Konkurrenz zum gegenüberliegenden Reichsstädtischen Salzstadel erbaut. Im Juli 2004 wurde das historisch wertvolle Gebäude nach der Generalsanierung durch die Oswald Zitzelsberger Kunst- und Kulturstiftung seiner neuen Bestimmung übergeben:
Das Künstlerhaus Andreasstadel beherbergt nun Förder- und Langzeitateliers, diverse Kulturinitiativen und ist mit dem Restaurant Akademiesalon und Programmkinos Wintergarten und Theater im Akademiesalon ein kultureller Kommunikationsort im Quartier Stadtamhof. Seit 2024 trägt die KJF den laufenden Unterhalt des Gebäudes, so dass insgesamt über 10 FörderkünstlerInnen jeweils für 2 Jahre mietfrei im Haus arbeiten können. Einmal jährlich im Herbst zeigt der Andreasstadel mit den Kulturtagen eine große Sonderausstellung im Veranstaltungssaal im 4. OG. Zusätzlich finden im Frühjahr die Offenen Ateliers statt.
In der Stadelgalerie im ersten Stock finden die Besucher wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen. Die Termine und die jeweiligen Öffnungszeiten finden Sie auf der Homepage und auf Instagram und Facebook. Der Eintritt ist frei.